Feierliche Verleihung des Deutschen IQ-Preis für das Willi in Aachen
“Ich bedanke mich im Namen unserer Schulgemeinde für die Ehre und die öffentliche Wertschätzung, die Sie uns allen am Städtischen Willibrord-Gymnasium in Emmerich am Rhein durch die Vergabe des Deutschen IQ-Preises in der Kategorie Hochbegabtenförderung zuteil werden lassen.”
Mit diesen Worten begann Frau McKay am vergangenen Wochenende ihre Dankesrede bei der Verleihung des Deutschen IQ-Preises. Gemeinsam mit dem für das Konzept verantwortlichen Kollegen Jörg Brinkmann fuhr sie am Samstag nach Aachen, um den Preis entgegenzunehmen.
“Die Förderung (hoch)begabter Kinder und Jugendlicher ist Gemeinschaftsarbeit: alle, die in diesem Vorhaben involviert sind, müssen, wenn es denn gelingen soll, in enger Kooperation und großer Offenheit für individuelle, manchmal sehr kreative und auch ungewöhnliche Lösungswege zusammenarbeiten”, betonte Frau McKay außerdem in ihrer Rede, die Sie in Kürze hier werden lesen können.
Die Laudatio von Psychologin Dr. Tanja Baudson wurde während der Preisverleihung per Video gezeigt und wird ebenfalls in Kürze hier zu sehen sein.
Der Verein für hochbegabte Menschen, Mensa in Deutschland, vergibt den Preis seit 2004 sowie seit 2011 in verschiedenen Kategorien und zeichnet das Willibrord-Gymnasium für sein besonderes Konzept der (Hoch-)Begabtenförderung aus.
Der Vorschlag für die Auszeichnung kam von der Psychologin Dr. Tanja Baudson, die derzeit an der Universität Luxemburg tätig ist. Die Schule arbeitet im Bereich der Durchführung von Gesprächsgruppen für (hoch-)begabte Schüler*innen seit Jahren eng mit ihr zusammen.
Auf der Website des Vereins MinD (Mensa in Deutschland) wird die erfreuliche Endscheidung zur Auszeichnung folgendermaßen begründet:
Das (Hoch-)Begabtenförderkonzept des Städtischen Willibrord-Gymnasiums Emmerich hat sich der individuellen Förderung verschrieben. Hierfür wurde die Schule bereits der Landesregierung NRW ausgezeichnet und hat das Gütesiegel “Individuelle Förderung” erhalten.
Das Konzept beinhaltet zunächst eine schülerbezogene Beratung durch Lehrkräfte, die auf das Thema: „(Hoch)Begabung“ spezialisiert sind. In der praktischen Begabtenförderung bietet die Schule eine Breite an Möglichkeiten mit wissenschaftlicher Begleitung, die ihresgleichen sucht: Drehtürmodell, Frühstudium, Projekte, Vorversetzung, doppelte Fremdsprachenwahl, Sprachzertifikate, Wettbewerbe und Akademien, AGs, Austauschprogramme ins Ausland, Unterstützung bei Stipendienbewerbungen und noch einiges mehr gehören zum Programm der Schule. Die Arbeit am Willibrord-Gymnasium zeigt eindrucksvoll, dass (Hoch-)Begabtenförderung als eine Spielart individueller Förderung möglich ist und fair gestaltet werden kann, so dass niemand, der nicht an der (Hoch-)Begabtenförderung teilnimmt, das Gefühl haben muss, ihr oder ihm werde etwas vorenthalten, weil man versucht, allen gleichermaßen gerecht zu werden.
Weitere Information entnehmen Sie bitte der Homepage des Vereins MinD.
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(Text und Foto: Redaktion)