Schülerinnen des Willibrord-Gymnasiums beteiligten sich an der Gedenkfeier „Stolpersteine leuchten“
Auch in diesem Jahr war unsere Schule wieder am 9. November an der Gedenkfeier „Stolpersteine leuchten“ beteiligt. Die von der „Bürgeraktion Pro Kultur“ organisierte Veranstaltung erinnerte eindrücklich an die Ereignisse vom 9. November 1938 im Museum PAN. Drei Schülerinnen unseres Gymnasiums trugen in einer dialogischen Lesung Texte der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer und der im benachbarten Bocholt geborenen Sozialdemokratin Jeanette Wolff vor, die sich sehr persönlich mit den schrecklichen Ereignissen der „Reichspogromnacht“ auseinandersetzen. Musikalisch wurde die Veranstaltung am Klavier begleitet von Adrian Schabbel, einem ehemaligen Schüler unserer Schule.
Bürgermeister Peter Hinze und die Vorsitzende von „Pro Kultur“, Irene Möllenbeck, schlugen in ihren Beiträgen den Bogen von der Verfolgung der Juden durch die Nazis bis zu den heutigen antisemitischen Ereignissen in Deutschland. Die Veranstaltung machte durch diese Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart deutlich, wohin Rassismus und Antisemitismus führen können und appellierte an unsere Wachsamkeit und Zivilcourage.
(Text: Thomas Brokamp/ Foto: Irene Möllenbeck)