Ein herzliches Willkommen mit Unterstützung von älteren Mitschülern
Der Übergang von der Grundschule zum Gymnasium ist für viele Kinder ein großer Schritt. Damit die neuen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler am Willibrord-Gymnasium Emmerich gut ankommen, gibt es dort ein besonderes Konzept: die Schülerpatenschaften.
Jede fünfte Klasse bekommt für das erste Schuljahr eine Patengruppe, die aus bis zu vier Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufe Q1 besteht. Offiziell vorgestellt werden die Paten bereits am Begrüßungsnachmittag – ein erster Schritt, um Vertrauen und Nähe aufzubauen.
Was bedeutet es, Pate zu sein?
Pate zu sein heißt, sich freiwillig für ein ganzes Jahr zu engagieren, Verantwortung zu übernehmen und im Team zu arbeiten. Paten sind Vorbilder, Ansprechpartner und kreative Gestalter zugleich. Sie helfen den Jüngeren bei der Orientierung im Schulalltag, unterstützen bei Fragen zum Vertretungsplan oder zeigen, wie man sich auf dem großen Schulgelände zurechtfindet.
Darüber hinaus gestalten sie besondere Momente im Schuljahr: von der Schulhausführung am ersten Tag über gemeinsame Frühstücksaktionen bis hin zu Projekten wie der Nikolausfeier. Auch bei Ausflügen können die Paten mitfahren – nicht als Aufsichtspersonen, sondern als vertraute Begleiter.
Würdigung des Engagements
Das freiwillige Engagement der Paten wird auch offiziell anerkannt: Sie werden für ihre Aufgaben freigestellt und ihre Tätigkeit auf dem Zeugnis vermerkt. Am Ende des Schuljahres gibt es zudem häufig ein gemeinsames Abschlussfest, das die Patenschaft feierlich abrundet.
So zeigt sich: Am Willibrord-Gymnasium Emmerich ist das Ankommen nicht nur eine organisatorische, sondern vor allem eine soziale Aufgabe – getragen von älteren Mitschülerinnen und Mitschülern, die Verantwortung übernehmen und den neuen Fünfern mit Herz und Engagement zur Seite stehen.
(Text/Bild: Anke Szopinski)