Einmal Rom und zurück
Die diesjährige Romfahrt des Lateinkurses in der EF unter der Leitung von Frau Dulige und Herrn Scholz war eine aufregende Erfahrung und zugleich eine erholende Urlaubsreise für alle. Nach einer etwas holprigen Zugfahrt zum Flughafen Köln-Bonn ging es nach langer Vorbereitung im Unterricht in Form von Vorträgen endlich in die antike Stadt.
Der Flug mit Ryanair war zwar günstig, aber alles in allem war es ein sehr angenehmer Flug von Köln-Bonn zum Flughafen Ciampino in Rom. Nach einer etwas längeren, nicht eingeplanten Wartezeit am Kofferband blieb an diesem ersten Tag in Rom leider keine Zeit mehr für die erste Sehenswürdigkeit, die Basilika Santa Maria Maggiore. Die Gruppe fuhr mit dem Bus zur „Unterkunft“, bei der es sich um das Hotel „Tempio di Pallade“ handelte, welches zwar keinen Luxus für die Schülerinnen und Schüler bot, aber am Ende doch mit drei Sternen als gute Unterkunft gedient hat.
Gleich am Flughafen stellte man fest, dass die klimatischen Verhältnisse in keiner Weise mit denen in Emmerich zu vergleichen waren. Da aber schon auf den Informationsabenden davon gesprochen wurde, dass die Schülerinnen und Schüler auf ausreichenden Sonnenschutz achten sollten, war man mit Sonnencreme, Sonnenbrillen und Kopfbedeckungen perfekt für solche Verhältnisse ausgestattet.
Für das Essen auf der Fahrt musste jeder selber sorgen, denn nur das Frühstück morgens im Hotel war im Preis mit inbegriffen. Da man aber schon am ersten Tag sein Stammlokal gefunden hatte, lief die Verpflegung eigentlich wie zu Hause.
Wie bereits erwähnt wurde der Besuch der Basilika Santa Maria Maggiore auf den zweiten Tag verschoben. Der Besuch dieser außerordentlich großen und prachtvollen Kirche war für viele sehr interessant und sie war nicht die einzige Kirche, die im Laufe der Fahrt besucht wurde. Am gleichen Tag sollte noch die Kirche San Pietro in vincoli folgen, welche allerdings geschlossen hatte.
Neben diesen beiden Kirchen wurde außerdem als eines der Highlights der Fahrt der Petersdom besucht, von dessen Kuppel aus man die ganze Stadt überblicken konnte; die Kirche San Giovanni in Laterano wurde ebenfalls besucht.
Aber natürlich waren die Kirchen nicht die einzigen Sehenswürdigkeiten, die die Romfahrer zu sehen bekamen. Hinzu kamen das italienische Nationalmuseum und die Vatikanischen Museen, in denen es viele antike, aber auch moderne Kunstschätze zu sehen gab.
Dazu begleitete die Gruppe im Vatikan die Fremdenführerin Gaby, welche mit ihrem österreichischen Dialekt eine starke Motivation ausstrahlte. Ein Wiedersehen mit Gaby gab es zudem in der ehemaligen Hafenstadt Ostia Antica, wo es viele alte Gebäude aus der Antike zu sehen gab; auf dem Forum Romanum und im Colosseum wurde die Gruppe ebenfalls von Gaby angeleitet.
Neben den geplant besichtigten Sehenswürdigkeiten kam die Gruppe außerdem am Nationaldenkmal Victorio Emanuele und am Trevibrunnen, sowie an der spanischen Treppe vorbei, welche zwar nicht zum Programm gehörten, aber dennoch interessant für die Schülerinnen und Schüler waren.
Alles in allem war die Fahrt für alle eine positive Erfahrung und hat sich auf jeden Fall sowohl für die Schülerinnen und Schüler als auch für Frau Dulige, die schon etliche Jahre die Fahrt begleitet, und Herrn Scholz, der in Italien studiert hat, gelohnt.
(Text: Nils Wegner, EF; Fotos: Hendrik Schlaghecken und Nils Wegner, EF)