Willi jetzt noch SMARTer: 24 interaktive Whiteboards ersetzen konservative Kreidetafeln

Seit dem 10.12.2018 zieren die Wände einiger Fach- und Klassenräume neue interaktive Whiteboards der Firma SMART. Es wurden zunächst 14 Geräte installiert, zeitnah werden noch zehn weitere Whiteboards folgen und die klassische Tafel dauerhaft ersetzen.

Mediengestützter schülernaher Unterricht wird auf diesem Wege in besonderem Maße begünstigt und vor allem in seiner Umsetzung um einiges leichter und komfortabler, da beispielsweise Videosequenzen oder Bilder nun ohne zusätzlichen Beamer etc. direkt über das Whiteboard abrufbar sind.

Die Leistungen der neuen Whiteboards erschöpfen sich aber nicht in bloßem Anzeigen diverser Mediendateien.

Ralf Kroefges, Lehrer an der Theodor-Heuss-Realschule plus in Wirges (Rheinland Pfalz) und SMART Certified Trainer, begleitet die Softwareentwicklung der SMART-Geräte seit nunmehr zehn Jahren und brachte am 17.12.2018 einigen Kolleginnen und Kollegen die vielfältigen Funktionen der SMART Interactive Whiteboards in einem vierstündigen Grundlagen-Workshop näher. Auch ein Mitarbeiter der Stadt Emmerich und zwei Mitarbeiter des kommunalen Rechenzentrums Niederrhein (KRZN) standen während des Workshops für Fragen zur Verfügung.

Neben den grundlegenden Informationen zur Benutzeroberfläche und den Werkzeugen, die innerhalb der Notebook-Applikation nutzbar sind, eröffnete uns der Grundlagen-Workshop völlig neue Möglichkeiten, unseren Unterricht digital zu gestalten und mit spielerischen, visuell ansprechenden und somit für die Schüler motivierenden Elementen anzureichern. Sei es durch das Zeichnen von Kreisen mit einem Zirkel, das Ausfüllen eines Lückentexts oder das Aufdecken von Vokabeln: Die Schüler haben ein neues Medium der Selbstkontrolle, das ihnen spielerisches Lernen und einfaches Ausprobieren von Lernwegen ermöglicht, ohne dass zuvor notierte Inhalte durch Wegwischen verloren gehen oder unwiderruflich verändert werden müssen.

Wir als Lehrer können Unterrichtsmaterialien zuhause am PC erstellen, alte Materialien in die Software einspeisen und überarbeiten und, durch das neue Ebenensystem und die neuen Werkzeuge, kreativ Materialien entwickeln und eigene Ideen umsetzen.

Darüber hinaus bietet die Software diverse Lernspiele an, die die Lehrperson von einem zentralen Gerät steuern und an denen die Schüler von ihren Geräten aus teilnehmen können. Sie können dies einzeln oder in Teams tun, je nachdem, was das Spiel oder die Lehrperson vorgibt, jedoch werden die Ergebnisse anonymisiert, das heißt, der Schüler sieht seine Fehler auf seinem Gerät, kann aber die Ergebnisse der anderen nicht einsehen, was abwertenden Kommentaren der Mitschüler vorbeugt.

Insgesamt war der Grundlagen-Workshop sehr inspirierend, seinen eigenen Unterricht durch die neue Technik für sich und die Schüler abwechslungsreicher zu gestalten.

Wir freuen uns auf weitere Workshops dieser Art, um noch tiefere Einblicke in die Möglichkeiten zu bekommen, die uns nun durch die Whiteboards gegeben sind.

(Fotos und Text: A. Bonn)