Der faszinierende Schnee

Wenn man einen Sprachwissenschaftler heutzutage fragen würde, ob es denn richtig sei, dass die Eskimos  nahezu unendlich viele Worte für Schnee hätten, würde dieser wahrscheinlich antworten, „alles totaler, blödsinniger Quatsch“. Nun ja, so würde er es nicht gerade sagen, denn er ist ja Wissenschaftler und die drücken sich nicht so umgangssprachlich aus.
Unsere Schüler:innen auch nicht und die haben tatsächlich ausgesprochen viele Arten, den Schnee zu beschreiben, der da vor ein paar Tagen heruntergefallen und auch liegen geblieben ist.
Lara Griese (EF) und Paul Klar (EF), der „auf dem Weg zu seiner Ur-Oma einen kleinen Abstecher zu seiner Schule“, wie er sagte, gemacht hat, haben die zahlreichen Fotos von den eingeschneiten Gebäuden und dem Schulgelände geschossen. Paul Klar beschreibt die Situation wie folgt: „Es war etwas komisch so alleine vor dem leeren großem Gebäude zu stehen, so ruhig war es. Kaum Spuren im Schnee, kein Licht brannte. Ein kleines Kind fuhr mit seinem Vater den kleinen Berg am Fahrrad-Parkplatz runter. Irgendwie ein komisches Gefühl, nach langer Zeit so alleine an diesem Ort zu stehen.“
Schüler:innen der fünften Jahrgangsstufe äußerten sich in einer Videokonferenz bei ihrer Lehrerin Sarah Heimers begeistert.
  • Ich mag den Schnee, weil man Burgen bauen kann.
  • Cool ist der Schnee.
  • Schnee ist einfach toll.
  • Endlich eine Schneeballschlacht machen.
  • Schneemänner sind super.
  • Hoch und weit mit dem Schlitten fliegen, mag ich besonders.
  • Nach dem Spielen im Schnee gibt es leckeren heißen Kakao.
Der Schnee hat also viele Vorteile für die Kinder und seine Faszination kann sehr unterschiedlich zum Ausdruck gebracht werden. Ein paar Tage wird er wohl noch erhalten bleiben. Meteorologen – um es nochmals kurz wissenschaftlich werden zu lassen – sprechen davon, dass auch zum Start der nächsten Woche die Kälte bleiben wird.