Zusammen mit 33 Jugendlichen aus 22 verschiedenen Ländern habe ich für die nächsten zwei Wochen in einem Internat gewohnt. Nationalitäten aus aller Welt waren vertreten. Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 22 Jahren.
Vertreten waren: USA, Thailand, Taiwan, Brasilien, Mexiko, Italien, Finnland, Slowenien, Litauen, Polen, die Niederlande und noch viele mehr. Ich war in einem Zimmer mit drei anderen Mädchen, in meinem Alter (17-18 Jahre): Ilayda aus der Türkei, Eszta aus Ungarn und Fiona aus der Slowakei. Am ersten Tag lernten wir uns kennen und sofort war es eine große harmonische Gruppe, auch zu unseren Gruppen- und der Lagerleitern hatten wir ein gutes Verhältnis.
Alle waren sehr offen und man konnte sich gut unterhalten. Zwischendurch kam es einem so vor, als kannte man sich schon ein Leben lang. Zusammen erlebten wir viel und durch die abendlichen Landespräsentationen lernten wir die Kulturen und Traditionen der anderen Jugendlichen besser kennen. Tagesprogramme, wie Klettern im Wald, Kanu- und Museumstouren, Teamspiele und der Besuch im Legoland in Billund, waren nicht die einzigen Highlights. Auch die Midway-Party, der Tanznachmittag mit den Gastfamilien und der Abschlussball waren super organisiert und haben uns als Gruppe noch weiter zusammen gebracht. Gemeinsam erlebten wir eine unbeschreiblich schöne Zeit und man wuchs zu einer großen Freundesgruppe zusammen. Die Zeit verging, wie im Flug und die Abreise rückte immer näher. Der Abschied fiel allen sehr schwer und es flossen auch ein paar Tränen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass für mich diese drei Wochen eine unbeschreiblich schöne, spannende und gefühlvolle Zeit waren. Meine Gastfamilie war, wie eine zweite Familie und ich hatte das Gefühl,dass ich immer willkommen bin. Ebenso wie meine Gastfamilie sind mir die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Camp sehr ans Herz gewachsen. Mit anderen Menschen aus verschiedenen Ländern zu leben, brachte mir unterschiedlichste Traditionen und kulturelle Aspekte näher. Es entstanden Freundschaften und neue Kontakte fürs Leben, geblieben sind Erinnerungen und Erfahrungen, die ich nie vergessen werde.
Mein eigenes Fazit: „nicht nachdenken, einfach mal machen!“
An dieser Stelle möchte ich mich bei allen bedanken, die mir die Reise ermöglicht haben. Bei meinen Eltern, die mich in jeglicher Hinsicht bestärkt und unterstützt haben. Am meisten bei meinem Sponsor Katjes GmbH, hier ganz persönlich bei Herrn Fassin, ohne den das alles nicht möglich gewesen wäre. Ebenso bei Frau McKay und Herrn Brinkmann, welche mich dabei unterstützt haben die Reise anzutreten. Und zu guter Letzt beim Hilfswerk der Deutschen Lions, insbesondere bei Frau Bella Ada und Frau Schäfer, die mir immer geholfen haben, wenn ich (undendlich viele) Fragen hatte oder ihren Rat brauchte.
(Text und Fotos: Maike Heuvelmann, Q2)