Dieser kleine Virus stellt die Welt auf den Kopf: Eine Herausforderung für ALLE (Teil 1)

… und schwups ist ein Jahr rum… kein normales Jahr wenn wir zurückblicken… für keinen von uns… wer hätte das Gedacht wenn uns das einer letztes Jahr erzählt hätte.

Ich erinnere mich noch an die ersten Corona-Meldungen, aber sie waren im Februar 2020 noch so weit weg. Dann kamen die ersten Corona-Einschränkungen im März 2020, und ich fand es erst schon cool früher Osterferien zu haben, ein paar Aufgaben mal online zu machen. Nach Ostern wird es schon weitergehen dachte bestimmt jeder von uns, ohne sich groß Gedanken oder Sorgen über diesen Virus zu machen.

Doch wir sollten eines Besseren belehrt werden.

Dieser kleine Virus hatte die Welt nun im Griff!

Alles war immer so durchorganisiert in unserem Leben, doch dieser kleine unsichtbare, unnahbare und unbekannte Virus stellt eine ganze Welt auf den Kopf.

Noch war das Wetter schön und man war positiv gestimmt. Das Online-Lernen stellte alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Aber das Leben an sich ist ja schon eine Herausforderung, und wir würden auch diese Hürde nehmen. Natürlich war es für mich als Schüler schwer, nun per Computer mit den Lehrern zu kommunizieren. Man musste sich Vieles selber erarbeiten, einlesen usw. Aber man wird erfinderisch, jeder auf seine Art und Weise. Wir leben in einer Multimedialen Zeit, das Internet mit Lernkanälen oder YouTube hilft uns Schülern manchmal weiter wenn die Erklärungen der Lehrer fehlen. Nie hätte ich gedacht, dass ich so lange nun zu Hause sitzen werde. Ich musste erst einmal Struktur in mein neues Schulleben rein bringen. Jeder Schüler macht dies bestimmt auf seine Art und Weise. Mein Klassenzimmer ist nun mein Zimmer zu Hause, um mich herum Bücher, Ordner, Laptop, Drucker…alles meine neuen „Klassenkameraden“. Ich wähle mich ein in unser Schulsystem um an dem Online-Unterricht teilzunehmen. Das war anfangs sehr komisch, aber mittlerweile ist es völlig normal so mit Lehrern zu sprechen. Schön ist es auch mal seine Mitschüler mal wieder zu hören.

Man erledigt seine Aufgaben, und so vergehen die Tage. Manchmal denke ich mir, wie es sein wird wenn wir uns ALLE wieder in der Schule treffen…das wird dann bestimmt für uns auch wieder eine neue Situation sein… Aber ich freue mich darauf, denn wir Schülerinnen und Schüler sind nicht gemacht einfach zu Hause alleine zu lernen… Wir brauchen „unsere Schule“…

Bleibt ALLE gesund und hoffentlich bis bald an unserem Willibrord-Gymnasium!

(Text/Foto: Paul Klar, EF)