Emmericher Bürgermeister und Klimaschutzmanagerin im Gespräch mit der Umwelt-AG
Die Umwelt-AG des Willibrord-Gymnasiums hatte den Emmericher Bürgermeister Herrn Hinze für Freitag, den 09.09.2022, nach der 6. Stunde in die Schule eingeladen und er kam zusammen mit Frau Kirchner, der neuen Klimaschutzmanagerin der Stadt Emmerich. Der Anlass waren Fragen zum Thema Müll rund um die Schule, die bei den Schülerinnen und Schülern in den letzten Wochen aufgekommen waren.
Die Umwelt-AG setzt sich schon seit ein paar Monaten mit dem Thema Müll im Allgemeinen und Müll in und um die Schule herum auseinander.
Zu Beginn präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihr Konzept zur Mülltrennung am Willibrord-Gymnasium. Danach ging es bei den Fragen an Herrn Hinze vor allem um zwei Aspekt: zum einen um den Müll, den die Schülerinnen und Schüler selbst in den Pausen auf dem Schulhof liegen lassen und wie dieser durch eine Haltungsänderung der Schülerschaft vermieden werden kann. Zur Sprache kam dabei auch, dass es zu wenige Mülltonnen gebe und diese häufig überfüllt seien. Angesprochen wurde auch die Einbeziehung der Cafeteria, die sicherlich mit nachhaltigen und möglichst unverpackten Produkten einen Teil zu Müllvermeidung beitragen könnte.
Der zweite Aspekt war der Müll, der nach Schulschluss auf dem Gelände entsteht. Und das ist ein beträchtlicher Teil! Hier wünschten sich die Schülerinnen und Schüler eine Absperrung des Schulhofes, da sie schon morgens mit Glas-, Plastikmüll, Essensresten und anderem Müll auf dem Schulhof konfrontiert seien, was die Motivation, selbst auf Müll zu achten, nicht gerade erhöhen würde.
Herr Hinze und Frau Kirchner notierten sich viele Punkte, verwiesen jedoch bei dem Vorschlag einer Umzäunung des Schulgeldes darauf, dass die Öffentlichkeit ebenfalls das Recht haben müsse, ein so großes Gelände zu gebrauchen.
Es wurde eine weitere Zusammenarbeit in Aussicht gestellt, z.B. eine Teilnahme der Stadt an einem Mülltag für das Willibrord-Gymnasium, an dem das Thema in den verschiedenen Stufen intensiv bearbeitet werden könnte.
(Text: K. Hellmund, Foto: M. Fischer und K. Hellmund)