Workshops zur Demokratiebildung
Am Dienstag, den 30. Januar 2024, kam der DDR-Zeitzeuge Tim Eisenlohr zu uns ans Willibrord-Gymnasium. Mit ihm zusammen hatten SchülerInnen der Q1 und Q2 die Möglichkeit, etwas über die DDR und das damalige Leben dort zu erfahren.
Zu Beginn der Veranstaltung wurde ein Film gezeigt, durch den die SchülerInnen einen ersten Eindruck von Herrn Eisenlohrs Handeln in der DDR bekommen konnten. Bereits als junger Jugendlicher war er in der Ostberliner Umweltbibliothek aktiv gewesen und dadurch ins Visier des Ministeriums für Staatssicherheit geraten. Ausgehend von dieser Erfahrung erzählte Tim Eisenlohr viel über seine Jugend, seine Familie und sein Vorgehen gegen die damalige Regierung der DDR. Die SchülerInnen hatten dabei die Möglichkeit, mit ihm zu interagieren, ihre Meinung zu äußern oder Fragen zu stellen.
Des Weiteren wurden die SchülerInnen zu Workshops eingeladen. Der erste Workshop bestand daraus, dass überlegt werden musste, was einem selbst in einer Demokratie/ Regierung wichtig ist. Diese Überlegungen wurden anschließend an einer Tafel gesammelt und jede SchülerIn bekam zwei Sticker, um ihre zwei wichtigsten Aspekte zu markieren.
Anschließend kam der zweite Workshop an die Reihe. Hier mussten die SchülerInnen überlegen, welche Strafen es gibt. Es wurden Maßnahmen von einer Verwarnung bis hin zur Todesstrafe aufgelistet. Nun erfragte Tim Eisenlohr, für welches politische Ziel die SchülerInnen welche Bestrafung auf sich nehmen würden.
Alle haben interessiert zugehört und mitgemacht.
(Text: Neele Kortboyer; Q2 Fotos: Helen Hennicke, Q1 und Paula Berntsen, Q2)