Einsatz für mehr Respekt und Toleranz am Willi
In der AG „Respekt und Toleranz“ war den Mitgliedern schnell klar, dass die inhaltliche Zusammenarbeit in zwei Richtungen gehen sollte: Einmal war eine Auseinandersetzung mit kultureller Vielfalt und Diskriminierung gewünscht und zum anderen bestand Interesse daran, zum Thema LGBTQI+ zu arbeiten. Ein erster Schritt wurde am Montag gemacht. Chloe Lechner, Studentin des Studiengangs „Gender and Diversity“ und aktiv im queeren AStA, besuchte die Schule, um rund um das Thema zu informieren und mit den Schüler*innen ins Gespräch zu kommen.
Insgesamt kamen über 20 Schüler*innen ab Klasse 8 zusammen, um zunächst einmal zu erfahren, wie unterschiedlich Identitäten sein können und was dies z.B. für den täglichen Umgang miteinander bedeuten kann. Immer wieder gab Frau Lechner dabei auch Einblick in persönliche Erlebnisse als queerer Mensch und sensibilisierte für einen fairen Umgang untereinander. Bei Coming Outs wies sie beispielsweise darauf hin, wie wichtig es sei, solche intimen Informationen nicht ohne Rücksprache mit der betroffenen Person weiterzuverbreiten.
Nicht zu kurz kam auch der Gedankenaustausch mit den Schüler*innen. So wurde abschließend noch gemeinsam überlegt, welche Strukturen es bereits am Willibrord gibt bzw. wie in Zukunft ein noch toleranterer Umgang miteinander gefördert werden könnte. Da wurde schnell deutlich: Hier gibt es, noch einiges zu tun, aber wir möchten uns, der Herausforderung stellen! Der nächste „Lila Freitag“ am 8. Dezember ist schon geplant, aber es wäre beispielsweise auch die Einrichtung einer „Gender and Sexuality Alliance“ für das Willibrord denkbar.
Wollt ihr Teil dieser Aufgabe sein, kommt gerne donnerstags in der 7. Stunde in Raum 5.3.3 zur AG „Respekt und Toleranz“ oder sprecht Frau Haumer an!
(Text/ Foto: Astrid Haumer)