Berufsfelderkundung bei Probat
Vor Kurzem erklärte sich Probat, der größte Kaffeemaschinen-Hersteller Deutschlands, dazu bereit, eine Besichtigung im Zuge der Berufsfelderkundung durchzuführen. 15 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe acht unserer Schule erhielten einen näheren Einblick in die seit 1868 bestehende Firma.
Für die 15 Interessenten begann der Tag wie ein ganz normaler Schulalltag. Sie besuchten wie jeden Morgen das Schulgebäude, bis sie sich alle am Haupteingang trafen und Herr Schlotmann sie dort abholte. Nach dem „Gewiggel“ seitens der Mittelstufler wurden diese von fünf Taxis zum Firmengebäude gebracht. Nach einer kurzen Verzögerung wurden sie von Herrn Schlotmann zu einem Konferenzraum gebracht, wo Herr Gabriel sie freundlich empfing. Dort angekommen mussten sie allerdings auf die Gesamtschüler warten, welche auch an der Berufsfelderkundung teilnahmen. Als letztendlich alle beisammen waren, erklärte ihnen Herr Gabriel das Tagesprogramm und stellte vier Gruppen zusammen, welche von den Mitarbeitern herumgeführt wurden.
Die Schülerinnen und Schüler bekamen exklusive Einblicke in das Unternehmen. Zu Beginn der Führung mussten sich die Jugendlichen mit Ohrenstöpseln bewappnen, denn in der Produktionshalle wurde gearbeitet; ungefähr 100 Arbeiter wirkten an der Produktion von Kaffeemaschinen mit, alle in verschiedenen Bereichen, wie es Gruppenführer Danby Schulze erklärte.
Durch die Führung in der Produktionshalle lernten die Schülerinnen und Schüler nicht nur viel über die Herstellung von Kaffeemaschinen, sondern auch, dass Ohrenstöpsel für genaueres Zuhören kontraproduktiv sind. Probat ist, was die Wünsche der Kunden in Bezug auf die Personalisierung der Kaffeemaschinen angeht, sehr zuvorkommend. Zwischen der Führung durch die Produktionshalle und dem Aufenthalt im Infotruck lag eine kurze Pause, in welcher den Schülerinnen und Schülern warme Getränke angeboten wurden. Für jegliche Fragen seitens der Jugendlichen waren die freundlichen Gruppenleiter natürlich jederzeit ansprechbar. Nach besagter Pause ging es dann in den sogenannten Infotruck, wo den Jugendlichen die Arbeits- und Erwachsenenwelt etwas nähergebracht wurde. In einer spannenden Rede erzählte ein Angestellter über den Übergang von der Kindheit in den Alltag einer arbeitenden Person. Aber auch in Form von interaktiven Lernspielen an modernen Computerbildschirmen und Videos von anderen Praktikanten bei Probat bekamen die Schülerinnen und Schüler einen detaillierten Einblick in verschiedene Arbeitsbereiche, wie z.B Mechatronik, Industriemechanik und Bürokaufwesen. Insgesamt bekamen sie viele Informationen über Probat und dessen Firmengeschichte.
Nach dem Besuch im Infotruck versammelten sich die Schülerinnen und Schüler unserer Schule sowie der Gesamtschule. Herr Gabriel fragte, ob den Teilnehmern der Tag gefallen habe; alle antworteten auf diese Frage sehr positiv und fanden den Tag sehr informativ.
Nach dem Verteilen der Bescheinigungen verabschiedeten sich alle und die Kinder machten den Weg nach Hause entweder selber oder wurden von den Taxis zur Schule gebracht.
Im Allgemeinen war es ein sehr gelungener Tag zur Berufsorientierung.
(Text: Manve Josan Lalgi und Azad Nokta, Fotos: Azad Nokta )