EPOXY – ein kleines Schülerunternehmen, das Großes bewirkt
Der diesjährige Sozialwissenschaften-Projektkurs, bestehend aus 22 Mitgliederinnen und Mitgliedern, hat sich zu einem selbstständigen Unternehmen zusammengetan, mit dem sie ihre eigenen Produkte verkaufen.
Die Schüler*innen haben mehrere Produkte auf den Markt gebracht; es handelt sich unter anderem um Schlüsselanhänger, Teelichter, Untersetzer für Gläser, Schmuckschalen und um Shotgläser. Das, was diese Produkte auszeichnet, ist das Epoxidharz, welches individuell gestaltbar ist und der Kreativität freien Lauf lässt. Vor dem Hintergrund dieser Grundidee haben sich die Schüler*innen auch gleich an die Arbeit gemacht, indem sie sich in vier Abteilungen (Finanzen, Personal, Produktion und Marketing) ihren Zuständigkeiten widmen.
Um das Produkt bekannt machen zu können, wird für die Werbung seitens der Marketing-Abteilung gesorgt. Zudem haben sie die Organisation des Verkaufs in der Hand, was beispielsweise die Location und die dazugehörigen Bestellungsmöglichkeiten betrifft. Gerade die Social-Media-Plattform „Instagram“ leistet hierbei den Zweck mit Hilfe von Beiträgen ihre Abonnenten und ihren Abonnentinnen auf dem Laufenden zu halten und damit ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Besonders einfach können über die Plattform Bestellungen per Nachricht aufgenommen werden, sodass diese an die Produktion weitergeleitet werden können.
Diese wird durch das Unternehmen „Convent“ in Emmerich unterstützt, dessen Lagerhalle für die Produktion zur Verfügung gestellt wurde.
Doch der Verlauf der Produktion hat sich außerdem einem Wandel unterzogen. Innerhalb von vier bis fünf Tagen härtet der Stoff in seiner Form aus.
Durch die Finanzabteilung erfolgt eine kleinschrittige Buchführung, sowie die Aufsicht des Bankkontos. Generell unterliegen alle finanziellen Aufgaben im Tätigkeitsbereich der Finanzabteilung, weswegen auch immer eine Absprache für Neuanschaffungen mit den Beteiligten erfolgen muss. Weiteres Organisatorisches, wie das Protokollieren von Sitzungen (z.B. von der Jahreshauptversammlung) übernimmt die Personalabteilung. Diese steht in engem Kontakt zu Herrn Stell, der neben dem Vorstand einen weiteren Ansprechpartner der Firma bildet. Herrschen in der Firma Unstimmigkeiten im Bezug auf die Arbeitsstunden oder generelle Probleme hinsichtlich der Produktion, des Verkaufs etc., symbolisiert die Personalabteilung die „helfende Hand“. „Wir müssen innerhalb unserer Firma natürlich auch stets ein Auge darauf werfen, dass alles richtig abläuft.“, so Lotta Langer von der Personalabteilung. Aufgrund ihrer Planungen steht diese Abteilung also zwischen all den anderen, da sie mit jeder jeweils zusammenarbeitet.
Des Weiteren motiviert der Vorstand das gesamte Team, wie Maximilian-Frederik Beckschaefer, der Vorstandsvorsitzende, erklärt: „Meine Aufgabe besteht darin, mögliche Konflikte zu schlichten und Fragen zu beantworten. Dabei führe ich die Firma so, dass wir den ,roten Faden’ nicht verlieren; sodass wir zeitnah Ergebnisse liefern können.“ Darüberhinaus hilft der Vorstand auch in allen Abteilungen aus und ist flexibel einsetzbar.
Wie bereits angedeutet, hat Epoxy sogar schon Erfahrungen auf dem Weihnachtsmarkt in Emmerich am 3. bis zum 5. Dezember sammeln können. Ihren ersten Verkauf hatte sich das Marketing jedoch ganz anders vorgestellt: „So viele Menschen wollten unsere Produkte kaufen, das hätten wir niemals erwartet!“.
Also liebe Schüler*innen:
Wenn auch euer Interesse an personalisierten Schlüsselanhängern, außergewöhnlichen Shotgläsern oder anderen Dekoartikeln geweckt wurde, könnt auch ihr eure eigenen Wünsche entweder per E-Mail unter epoxy.schuelerunternehmen@gmail.com oder über Instagram unter dem Namen „_epoxy2021_“ äußern.
(Text / Fotos: Suzan Bayram, Q2)