Im Laufe der letzten Jahre hat unsere Schule ja bekanntlich viel Lob für die enge Zusammenarbeit mit der Universität Duisburg-Essen bekommen. Insbesondere ging es dabei natürlich um das Frühstudium, welches an unserer Schule ab der EF durchgeführt werden kann ( – vorausgesetzt die Noten sind entsprechend).

Wie ist das denn mit Corona? Kann es da überhaupt stattfinden?

Die Antwort ist ein ganz klares „JA“. Denn auch in diesem Jahr hat sich das Team der Uni, in Zusammenarbeit mit Frau Doktor Wockenfuß und den Schulen, jede Menge Mühe gegeben um den Schülern das Frühstudium auch unter erschwerten Bedingungen zu ermöglichen. Es muss allerdings natürlich auch hier Einschränkungen geben. Aber inwiefern schränken sie einen wirklich ein? Macht es dann nicht viel weniger Spaß?

Auch hier muss ich ganz klar sagen, aus meiner Sicht hatte es keine Nachteile. Die so ziemlich einzige Einschränkung für die Studenten befindet sich darin, dass die Veranstaltungen zum größten Teil online stattfinden. Man kann es sich ähnlich vorstellen wie die  Videokonferenzen, die wir zurzeit haben. Dadurch erspart man sich aber auch die Anreise und allen damit verbundenen Zeit- und Kostenaufwand. Viele hätten vielleicht Angst, dass sie nicht dort ankommen würden, wo sie hin wollen, da es ja doch für so manche ungewohnt ist, stundenlang  (alleine) Zug zu fahren, umzusteigen und sich dann auch noch zurechtzufinden auf so einem riesigen Campus. Dieses Problem ist durch die Verlegung in das Digitale natürlich verschwunden. Außerdem ist man viel weniger nervös, da man sich bequem bei sich ins Zimmer setzten kann und dennoch alles mitbekommt und viel dazu lernt. Es gibt einen großen Unterschied zwischen Online-Unterricht und Online-Studium. Es ist wesentlich entspannter, da man weiß, es macht nichts, wenn man nicht alles versteht, wenn das Internet mal hakt oder die Verbindung abbricht.

Aber auch für die Lehrer hat es einen Vorteil, da man nur für die Stunden weg ist, in denen die Veranstaltung stattfindet, verpasst man weniger Unterricht, den man nachholen müsste.

Auch die Dozenten sind gut vorbereitet und sorgen für eine gute Atmosphäre. Mein Dozent hat sogar lustige Videos oder Abstimmungen eingebaut, um das normale Gefühl im Studium herzustellen.

Mein Fazit lautet also: Trotz Corona ist das Frühstudium eine wahnsinnig interessante Sache. Im Gegenteil, Corona bringt sogar Vorteile dafür mit sich. Ich würde jedem, der die Chance dazu hat, empfehlen diese wahrz nehmen  und sich das mal anzusehen.

Bei Fragen ist die Ansprechpartnerin an unserer Schule Frau Dicks. Wer allerdings Fragen hat, darf natürlich auch gerne mich ansprechen. 🙂

(Text / Foto: Lara Griese, EF)