Norbert Stirba: Ich bin immer gerne hier
Am 28. Februar 2018 fand im Willibrord-Gymnasium eine Schulleiterdienstbesprechung statt, die gleichzeitig als Veranstaltungsrahmen für die anstehende Pensionierung des leitenden Regierungsschuldirektors Norbert Stirba diente.
Am Rande dieser Veranstaltung konnten in einem Gespräch mit ihm interessante Informationen über seine vergangene Laufbahn und seine Zukunftspläne in Erfahrung gebracht werden.
Offiziell ist der 30.04.2018 der letzte Arbeitstag von Norbert Stirba, an dem eine spannende Berufslaufbahn zu Ende geht und ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Schaut man einige Jahre zurück, war der derzeitige Regierungsschuldirektor Lehrer für die Fächer Mathematik, Physik und Informatik, ehe er anschließend Schulleiter an einem Duisburger Gymnasium wurde.
Im September 2011 besetzte Stirba dann die Stelle als leitender Regierungsschuldirektor und befasste sich unter anderem mit der Personaleinteilung und den Beförderungsstellen an den einzelnen Schulen.
„Das Willibrord-Gymnasium habe ich übrigens mit dem Antritt von Schulleiterin Frau McKay begonnen zu betreuen und bin immer gerne hier“, erläutert Stirba im Gespräch und betont, dass die Schule allgemein auf einem guten Weg sei.
Zu seinem Aufgabenbereich gehört auch die Kontrolle der ordnungsgemäßen Durchführung der Abiturprüfungen an den einzelnen Schulen.
„Seit dem Jahr 2007 kenne ich alle Abituraufgaben aus meinem Fachbereich“, erklärt er und sagt, dass ihm auch die Aufgaben für die bevorstehenden Abiturprüfungen 2018 bereits bekannt seien.
Auf die Frage, welche Ereignisse ihm besonders in Erinnerung bleiben, nennt er verschiedene Jubiläumsveranstaltungen, die zahlreichen Schulleiterdienstbesprechungen und auch die Diskussion am Willibrord-Gymnasium über die Einführung der Gesamtschule.
„Es war eine spannende und impulsive Diskussion mit dem Bürgermeister und den Eltern; da ging es heiß her“, erinnert sich Stirba.
Jahrelang hat er das Schulsystem G8 betreut, doch in Zukunft steht es den Schulen wieder frei, zu G9 und damit dem Abitur nach 13 Schuljahren zurückzukehren.
Aus persönlichen Gesprächen mit Schülern und mehreren wissenschaftlichen Untersuchungen geht allerdings hervor, dass es auch aus seiner eigenen Sicht bei G8 hätte bleiben können, aber der Elternwille lag verstärkt auf dem zusätzlichen Jahr durch das G9-System.
Für die zusätzliche freie Zeit nach seiner beruflichen Laufbahn hat er bereits konkrete Pläne und klare Vorstellungen. „Ich möchte gerne zu jedem Zeitpunkt im Jahr flexibel nach Lust und Laune mit meiner Frau verreisen können und auch meiner Leidenschaft des Kochens intensiver nachgehen“, so Stirba, der aber nebenbei auch noch seinem Job ein wenig verbunden bleiben möchte. Er erklärt, dass er Mitglied in einer Materialgruppe für das Fach Physik sein wird und auch weiterhin seinen Fachbereich unterstützen möchte.
Abschließend betont der „noch“ leitende Regierungsschuldirektor ausdrücklich, dass er dem Willibrord-Gymnasium Emmerich immer verbunden gewesen sei und hier und da mit Frau McKay Telefonate führe.
Wir bedanken uns herzlich bei Herrn Norbert Stirba für das nette Gespräch und die Wahl des Willibrord-Gymnasiums für seine letzte Schulleiterdienstbesprechung. Wir wünschen ihm einen angenehmen Ausklang seiner beruflichen Karriere und viel Freude und Gesundheit in den kommenden Jahren.
(Text: Leon Tiemer, Q1/ Foto: Nils Wegner, EF)